Wintereinbruch: Zwei Menschen durch Schneeverwehungen in Bulgarien gestorben
In Bulgarien sind beim Wintereinbruch mit stürmischen Winden zwei Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen von Schneeverwehungen war der Nordosten des Balkanlandes, wie bulgarische Medien am Sonntag berichteten. In mehreren Orten sowie in der Schwarzmeerstadt Warna riefen die Behörden den Notstand aus. Dutzende Dörfer in Ostbulgarien blieben ohne Strom. Der Seehafen Warna-Ost sowie der internationale Flughafen der Stadt wurden geschlossen.
Das Büro des Bürgermeisters berichtete, dass die Stromversorgung in allen Bezirken von Varna unterbrochen ist, wichtige Straßen durch umgestürzte Bäume und Äste blockiert sind und Fahrzeuge liegen bleiben. Darin wurden die Bürger aufgefordert, zu Hause zu bleiben und ihr Auto außer in dringenden Fällen nicht zu benutzen.
In Warna war eine Frau am Samstagabend von einem umgestürzten Baum tödlich getroffen worden. In der Hauptstadt Sofia starb ein Mann in seinem Auto, als während der Fahrt ein Baum auf das Fahrzeug stürzte. Seine mitgefahrene Frau wurde dabei schwer verletzt.
Der internationale Flughafen Varna war geöffnet, es gab jedoch verspätete und annullierte Flüge, sagten Flughafenbeamte. Bulgarische Meteorologen warnten am Sonntag vor gefährlichem Wetter für den größten Teil Ostbulgariens mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 125 km/h. Aufgrund der sinkenden Temperaturen wird erwartet, dass der starke Regen in Schnee übergeht.