Ausgebrannte Büchereien und Schulen, beschädigtes Eigentum: Nach den schweren Krawallen in Frankreich Anfang Juli haben Betroffene Schäden von über einer halbe Milliarde Euro geltend gemacht. Die meisten Meldungen betrafen ruinierte Autos.

Emmanuel Macron steht vor der größten innenpolitischen Herausforderung seiner angespannten zweiten Amtszeit, nachdem die Erschießung eines Teenagers algerischer Herkunft durch die Polizei letzte Woche bei einer Verkehrskontrolle zu mehreren Nächten städtischer Unruhen geführt hatte. Der französische Präsident kündigte am Dienstag Krisenfinanzierungen an, um den Wiederaufbau ausgebrannter Gebäude und öffentlicher Dienstleistungen zu unterstützen. Es bleiben jedoch Fragen zu den tiefen Spaltungen in der französischen Gesellschaft und der politischen Klasse bestehen.

Die griechische Polizei untersucht den Tod zweier irischer Teenager auf der ägäischen Insel Ios. Am Montag strömten Ehrungen für Andrew O'Donnell und Max Wall, beide 18, herbei, als die Behörden ankündigten, dass ihre Leichen zur Autopsie in die Hafenstadt Piräus in der Nähe von Athen überführt würden. Die beiden Klassenkameraden aus Dublin waren Teil einer 69-köpfigen Gruppe, die einen Schulabschlussausflug auf die Kykladeninsel unternahm. Sie starben im Abstand von Stunden in verschiedenen Gegenden von Ios.