Bislang haben 90 Delegationen, darunter Staats- und Regierungschefs wie Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, US-Vizepräsidentin Kamala Harris und Japans Ministerpräsident Fumio Kishida, ihre Teilnahme zugesagt. Die Konferenz wird sich auf Themen von globalem Interesse konzentrieren, darunter nukleare Sicherheit, Ernährungssicherheit und humanitäre Aspekte.

Die Sicherheitsvorkehrungen für die Konferenz sind intensiv. Über 4000 Schweizer Soldaten werden im Einsatz sein, um die Veranstaltung zu schützen. Dies folgt auf Berichte über Cyberangriffe und Desinformationskampagnen im Vorfeld der Veranstaltung.

Russland wurde aufgrund dessen fehlenden Interesses nicht eingeladen, was zu Spekulationen und Diskussionen über die Auswirkungen auf die Effektivität der Konferenz führt. Die Schweizer Regierung und andere Akteure sind dennoch zuversichtlich, dass Russland letztlich an zukünftigen Treffen teilnehmen wird.

Die Entscheidung, Russland nicht einzuladen, hat gemischte Reaktionen in der internationalen Gemeinschaft hervorgerufen. Einige Länder unterstützen diese Entscheidung, während andere besorgt sind über die möglichen Auswirkungen auf die Friedensbemühungen in der Region.

Die Konferenz folgt einem Treffen der G7-Gruppe in Süditalien, bei dem auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj anwesend sein wird. Diese Treffen dienen als Vor- und Nachbereitung für die Friedensbemühungen in der Ukraine.

Trotz der Herausforderungen und Sicherheitsbedenken sind die Erwartungen an die Konferenz hoch. Deutsche Regierungskreise warnen jedoch vor übertriebenen Erwartungen und betonen, dass dies nur ein Baustein für eine friedliche Beilegung des Konflikts sei.

Die Friedenskonferenz am Vierwaldstättersee markiert eine wichtige Gelegenheit für die internationale Gemeinschaft, um konkrete Schritte zur Lösung des Konflikts in der Ukraine zu unternehmen. Die Nichtteilnahme Russlands und die intensiven Sicherheitsmaßnahmen sind Schlüsselthemen, die die Diskussionen und Ergebnisse der Konferenz prägen werden.

Diese Veranstaltung stellt einen bedeutenden Moment in den internationalen Bemühungen um Frieden und Sicherheit dar und wird voraussichtlich die Grundlage für weitere diplomatische Bemühungen in der Region schaffen.