Auch Deutschland und Indonesien planen eine gemeinsame Militärübung mit anderen regionalen Partnern, Details dazu wurden jedoch nicht bekannt gegeben. Beide Minister nahmen am Shangri-La-Dialog in Singapur teil, Asiens jährlichem Verteidigungs- und Sicherheitsforum, wo US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Samstag Chinas "Mobbing oder Nötigung" in der indopazifischen Region kritisierte, einschließlich der Spannungen um Taiwan und das Südchinesische Meer.

Pistorius sagte am Sonntag, Deutschland sei entschlossen, zu Frieden und Sicherheit in der Region beizutragen. "Und wir sind bereit, unser Engagement in den kommenden Jahren zu verstärken", sagte Pistorius. Subianto sagte auf dem Forum am Samstag, dass die Sicherheitslage im Indopazifik, insbesondere in Ostasien, von Spannungen geprägt sei, die sich aus dem Aufstieg Chinas zur Großmacht in einer Welt ergeben, die seit langem von den Vereinigten Staaten angeführt wird.

"Die Geschichte lehrt uns, dass es zu Spannungen kommt, wenn eine aufstrebende Großmacht auf eine herausragende Weltmacht trifft, und die historischen Aufzeichnungen zeigen, dass viele dieser Konflikte zu offenen Konflikten, kinetischen Konflikten, führen." Allerdings hat sich diese Rivalität, wie einige vermuten, zu einem neuen Kalten Krieg entwickelt. Es wird der Zweite Kalte Krieg genannt", sagte Subianto.

Der chinesische Verteidigungsminister General Li Shangfu sagte auf der Konferenz, dass die USA die Länder im asiatisch-pazifischen Raum "getäuscht und ausgebeutet" hätten, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen und "ihre beherrschende Stellung" zu bewahren.

agenturen